Am 24.4.2024 platzt die Bombe. Rechtzeitig 24 Stunden vor der Betriebsratssitzung verschickt, steht in der Tagesordnung lapidar der Punkt „Rücktritt“.

Letztlich lässt Dr. Tripolt mit seinen Mehrheiten den Rücktritt des Betriebsrates am LKH Univ. Klinikum Graz beschließen und beendet die an sich bis 2025 dauernde Funktionsperiode schon heuer.

Als Begründung wird die Notwendigkeit einer starken Vertretung in demnächst stürmischen Zeiten im steirischen Gesundheitswesen genannt, dies auch im Hinblick auf die im Herbst anstehenden Landtagswahlen.

An dieser Argumentation wird auch einen Monat später festgehalten, weil man in „unsicheren Regierungszeiten nicht auch noch die Wahl machen könne“.

Dass hinter dem #teamklinikumgraz noch immer der ÖAAB Steiermark steht und das Kollegialorgan „Betriebsrat LKH Univ. Klinikum Graz“ hier als offizielle Vertretung missbraucht wird, bleibt auch weiterhin für „Nicht-Insider“ verborgen.

Wie weit die vorgezogene Wahl in Zusammenhang mit der Landtagswahl im Herbst steht, wissen nur die Gremien der ÖVP und des ÖAAB.

Der Beigeschmack ist jedenfalls mehr als schal.

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